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Gespräch mit einer verstorbenen Hündin

 |  Alexandra Höchstetter

Vor einigen Tagen fragte ich meine vor langer Zeit verstorbene Hündin Anca, wie sie die Menschen sieht. Hier ihre Antwort:

AN: Die Menschen, so wie du, oder wie die, an die du dich erinnerst und die du kanntest, bevor sie gegangen sind. Über die rede ich jetzt. Bis auf einige wenige habt ihr alle das Wichtigste verloren. Euer Herz! Mit Herz meine ich nicht das, was rhythmisch, zuverlässig in Euch schlägt. Das ist natürlich noch da. Ich meine alles, wofür das Herz steht: Intuition, Bauchgefühl, Liebe, bedingungslose Liebe, unbegrenzte Liebe, nachhaltige Liebe, die Liebe zu euch selbst und damit verbunden die Wertschätzung für euer Leben. Ihr lebt, aber ihr preist es nicht.

A: Was meinst du mit preisen?

AN: Wertschätzen und Loben. Ihr steht jeden Tag auf und denkt. Dann denkt ihr und denkt und denkt. Ihr meint leisten zu müssen, seid voll von Pflichten, über die ihr sofort nachdenkt. Dann vergeht der Tag und ihr habt ganz viel gedacht, theoretisch Pläne gemacht, Bedingungen gefunden, die ihr erfüllen müsst, weil sonst Eure Pläne, die ihr vorher erdacht habt, nicht funktionieren werden. Und so geht es den ganzen Tag lang, jeden Tag. Und dann – am Abend – kommt ihr zur Ruhe oder auch nicht.

Aber nehmen wir mal an, ihr kommt zur Ruhe, dann spürt ihr plötzlich, dass ihr nur gedacht, aber nicht gefühlt habt. Und so geht das ein Leben lang. Wenn ihr dann spürt, dass ihr nicht gefühlt habt, fangt ihr entweder an zu fühlen und seid aber schon vom vielen Denken ganz müde. Also ist das Fühlen viel zu anstrengend. Dann lasst ihr es wieder sein. Wenn ihr zur Ruhe kommt und feststellt, dass ihr nur gedacht, aber nicht gefühlt habt, dann kann es auch sein, dass ihr zu müde seid, um noch zu fühlen. Dann ist der Tag ohne Fühlen ein verlorener Tag. Also ich sehe das zumindest so.

A: Was muss passieren?

AN: Oh, das weiß ich nicht. Ihr könntet Euch vornehmen mehr zu fühlen, aber ob das reicht? So einfach ist es ja dann auch wieder nicht. Ihr habt ja durch eure Art zu leben ganz viele Verpflichtungen.

A: Ja, wir versorgen unter anderem die vielen Tiere, die wir haben. Wir versorgen unsere Familien und Freunde. Wir müssen vieles machen, was wir nicht machen wollen, weil wir sonst nicht überleben würden. Aus diesem Kreislauf kommen wir ja nicht so schnell einfach raus…..

AN: Ja, das stimmt. Wir – meistens – profitieren davon. Ihr kümmert euch um uns. Es wäre schon viel einfacher, wenn ihr wenigstens in den Zeiten am Tag, an denen ihr euch um uns kümmert, fühlen würdet. Das würde euch viel geben…. Oder wenn ihr mit Menschen zusammen seid, die Teil Eures Lebens sind, die ihr mögt oder liebt. Dann hört auf sofort Pläne machen zu wollen. Es ist wie ein Zwang bei Euch. Ihr könnt nichts seinem Fluss überlassen. Ihr müsst alles planen. In eine Form pressen. Alles bei euch muss so oder so sein, nichts kann einfach sein! Sein im Sinne von Bestehen, Einfach-da-sein, einfach existieren. Ihr könnt nichts dem Fühlen überlassen, euer Kopf bestimmt alles. Was wäre denn mit Fühlen ohne Denken? Ohne Beschränkung? Einfach zulassen…. Und dann sehen, was kommt…., denn es wird was kommen. Es kommt immer was. Das ist der Lauf der Welt, so unwichtig sie eigentlich ist.

A: Was meinst du damit: Die Welt ist unwichtig?

AN: (lacht) ich meine nicht, dass sie für euch unwichtig ist, aber im Großen und Ganzen, also im Universum, wenn man es so nennen will, ist die Welt nicht wichtig. Da sind ganz andere Energien, ganz andere Wesen, die so viel größer sind als alles, was wir uns vorstellen können. Und das wird unendlich existieren, das kann man nicht auslöschen. Das ist für die Ewigkeit. Wir sind nicht für die Ewigkeit, nur unsere Seelen. Und unsere Seelen fühlen das. Deshalb empfinden sie ja oft anders als wir das wollen. Unsere Seelen kann man nicht stoppen, wir können sie nur zur Seite drängen und versuchen sie zu übersehen, weil wir ihnen nicht zuhören wollen. Also mit wir meine ich jetzt Euch Menschen, wir Tiere tun das nicht. Wir haben unsere Seelen immer präsent. Wir wissen immer, was wir fühlen. Wir fühlen mehr als wir denken. Bei euch ist es umgekehrt. Das ist schade!

A: Okay, darüber muss ich nachdenken. Du kanntest mein altes Pferd Rektor.

AN: (grinst) Ja, Rektor kannte ich. Er ist ein gutes Beispiel. Er hat gefühlt und ist ja oft mit dem Kopf durch die Wand, wie ihr so schön sagt. Er hat nicht viel nachgedacht, auch wenn du das meintest. Er hat immer gefühlt, was er kann oder nicht. Er musste dafür nicht denken. Er hat viel gekonnt und er wollte das so leben. Erst durfte er lange Zeit nicht, wie er wollte. Das war okay für ihn. Dann kamst du und hast ihn gesehen. Gesehen, wie er war. Dass er eigentlich nicht kämpfen wollte, sondern das tun wollte, war er fühlte und daher konnte. Er hat dich viel gelehrt.

A: Was zum Beispiel?

AN: Dass mit Zwang nichts geht. Dass man sich nicht alles und jeden unterwerfen kann. Dass man nur erreichen kann, was man möchte, wenn man zulässt, dass der Weg dorthin nicht immer gerade sein kann. Dass nicht alles, was man möchte, wirklich wichtig ist. Das zu unterscheiden geht nur mit dem Gefühl und dem Fühlen, nicht mit Denken…., das Denken bleibt irgendwie starr, wenn man ohne Gefühl denkt. Ihr sagt doch „Pflücke den Tag“ oder „Genieße den Augenblick“, oder? Ja, denkst du denn wirklich man kann diese zwei Dinge ohne Fühlen? Nein, das denkst du bestimmt nicht. Aber man diese Dinge machen ohne Denken und nur mit Fühlen.

A: Stimmt!

AN: Eben, Fühlen ohne Denken geht sehr gut, aber Denken ohne Fühlen ist nur halb wertvoll. Und das ist es, was euch fehlt. Jetzt und Hier!

A: Anca, was ist mit den Menschen von früher? Was war da anders?

AN: Sie mussten viel härter überleben, als ihr heute. Und sie waren im Denken noch nicht so geschult wie ihr heute.

A: Es gab früher aber viele sehr kluge Menschen.

AN: Ja, die gab es. Sie waren anders miteinander. Sie haben auch nicht so viel Wert auf Fühlen gelegt, aber sie mussten mehr fühlen, um zu überleben.

A: Das verstehe ich nicht.

AN: Wie soll ich dir das erklären, du hast es nicht erlebt, obwohl das stimmt nicht. Du erinnerst dich nicht mehr. Fast niemand erinnert sich noch an die früheren Dimensionen. Wir Tiere meist schon. Die Menschen früher sind auch untergegangen, wenn sie nur gedacht aber nicht gefühlt haben. Die, die das Fühlen zugelassen haben, haben sich in größerem Einklang mit der Natur befunden und hatten ein fülligeres Leben. Sie haben sich angepasst, sie haben ihr Umfeld wahrnehmen können. Die die das schon früher verweigert haben, haben nicht lange gelebt. Heute können auch die, die gar nichts mehr fühlen, lange leben. Und weißt du, was das ganz Komische ist? Menschen haben meist Menschen bekriegt…. Tiere tun das auch, aber nicht so wie Menschen. Menschen haben eine ganz seltsame Seite, sie haben Spaß am Kämpfen. Tiere haben keinen Spaß am Kämpfen, das gibt es nicht. Tiere haben Spaß am Spielen, aber nicht am Kämpfen. Tiere kämpfen nur, wenn sie müssen. Menschen, weil sie wollen. Selten, weil sie müssen. Warum ist das so?

A: Ich habe keine Ahnung, Anca

AN: Denk mal nach…!

A: Anca, wir haben gerade einen Krieg sehr nahe und sehr brutal. Wie erklärst du das?

AN: Ich weiß nichts genaues über diesen Krieg. Sicher findet der nicht statt, weil er stattfinden muss, sondern weil irgendjemand aufgehört hat zu Fühlen und sein Fühlen durch reines Denken ersetzt hat. Im Krieg sterben Lebewesen. Alle Arten von Lebewesen. Das macht niemand, der fühlt. Der könnte das gar nicht. Tiere töten auch, aber weil sie müssen, also entweder wegen Fressen, Futter oder so. Menschen töten, weil sie etwas wollen. Also müssen sie nicht. Sie wollen nur und das meist mit dem Kopf. Das Gefühl, das gesunde Gefühl, tötet nicht.

A: Was ist das gesunde Gefühl?

AN: Das gesunde Gefühl nährt, pflegt, respektiert, liebt und schützt. Manchmal ist Angst ein gesundes Gefühl, weil es schützt. Liebe und Zuneigung nähren und respektieren. Alle gesunden Gefühle pflegen.

Was Ihnen und Ihrem Tier helfen kann:

Tierkommunikation

Mitschrift

In diesem Paket erhalten Sie die Möglichkeit, 5 Fragen an Ihr Tier zu stellen. Sie erhalten am Ende der Sitzung ein schriftliches Kommunikationsprotokoll.

  • 5 Fragen,
  • inkl. Kommunikationsprotokoll
  • Kosten 179,00 €



Tierkommunikation

Live Call

In diesem Paket erhalten Sie die Möglichkeit, 5 Fragen an Ihr Tier zu stellen. Sie sind während der Sitzung live per Telefon zugeschaltet.

Im Paket ist kein Kommunikationsprotokoll enthalten.

  • 5 Fragen,
  • live am Telefon
  • Kosten 179,00 €

Tierkommunikation

Begleitung

In diesem Paket wird eine bereits angefangene Mitschrift oder live Call weiterbehandelt. Manchmal ist es nötig, nach einem Gespräch die dann entstehende Veränderung nochmals zu begleiten bzw. nachzujustieren.

  • 20 - 30 Minuten,
  • bereits erste TK vorhanden
  • inkl. Kommunikationsprotokoll
  • Abrechnungstakt: 10 Min., 25,00 €

* alle Paket-Preise verstehen sich inkl. 19 % MwSt.