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Der Blick auf die Menschen durch ein Pferd

 |  Alexandra Höchstetter

Lucky, 31 Jahre alt, eine weise Seele und sein Blick auf die Menschen

A: Hallo mein Großer, wie geht es dir?

L: (schaut mich aufmerksam an) Gut! Wie auch nicht!

A: Sag mal, Lucky, du weißt ich schreibe ein Buch über Euch und Eure Botschaften für uns Menschen. Dazu würde ich dir gerne Fragen stellen. Ist das okay? Hast Du Zeit?

L: Ja, klar habe ich Zeit. Was kann ich dir beantworten?

A: Wie siehst du uns Menschen und unsere Leben?

L: (hält inne, denkt nach) Puh, da muss ich weit ausholen. Es ist für mich ein Unterschied, ob ich über Euch – also dich und die anderen in diesem Leben spreche oder über die Menschen schon immer. Was davon möchtest du wissen?

A: Erst mal die Menschen in diesem Leben….

L: Ich finde Euch anstrengend, anstrengender als es sein müsste. Ihr seid nie da, wo ihr seid. Auch wenn ihr mit uns seid, seid ihr zum Teil woanders. Ihr wisst nicht, wie man im Augenblick lebt. Ihr habt nicht verstanden, dass das Morgen morgen ist und das Jetzt ist jetzt. Dadurch nehmt ihr euch sehr viel. Ihr hört nicht auf eure Intuition und ihr gebt euren gesunden Gefühlen nicht nach. Ihr missachtet sie. Ihr haltet sie nicht für wichtig. Oder nur manchmal.

Wir sind ganz anders. Wenn wir fressen, fressen wir und wenn wir spielen, spielen wir. Wir achten aufeinander und wir spüren jede Sekunde, dass wir zusammen gehören. Wir haben nicht viele Freiheiten, weil Ihr unser Dasein bestimmt. Das ist in Ordnung so, aber ihr könntet es mit mehr Achtung machen. Es geht nicht darum, uns jeden Tag stundenlang anzuschauen, um heraus zu finden, ob es uns gut geht. Uns geht es gut.

Mit Achtung meine ich, dass Ihr Menschen sehr wenig Achtung füreinander – also unter Euch Menschen – habt. Jeder meint, er weiß für den anderen, was gut ist. Das stimmt aber so nicht. Du kannst nicht wissen, was für deine Freundin wichtig ist, wenn du ihr nicht vorher ganz genau zugehört hast. Wenn du nicht vorher ganz genau hinein gefühlt hast, wie es in ihr aussieht.

Manche von Euch haben nicht mal mehr die Fähigkeit mit jemand anderem mitzufühlen. Wie wollt ihr dann wissen, was gut und richtig für den anderen ist? Dazu müsstet ihr sehr viel nachfühlen, sehr genau zuhören, euch selbst zurücknehmen, in der Lage sein, nur den anderen in diesem Moment für fühlen und nicht euch selbst.

Ihr müsstet das erst mal wieder trainieren. Das habt ihr verlernt. Ihr seid so technisiert, dass alles an Intuition verloren gegangen ist. Ihr spürt auch die Welt um euch herum nicht mehr. Alles, was Euch umgibt, könntet ihr fühlen, aber ihr seht es nur! Und damit meine ich wirklich „nur“!

Spürt ihr den Wind?

Spürt ihr die Bäume?

Die Sonne?

Die Wärme und die Kälte?

Nein, ihr nehmt das alles wahr, aber nur mit Sehen, Hören und vielleicht Schmecken. Was ist mit dem Rest eures Körpers? Was ist mit der Haut, mit den Haaren, mit den Füßen und Händen? Damit spürt ihr nicht mehr. Und so spürt ihr auch mit dem Herzen und mit der Seele nicht mehr.

A: Ja, das stimmt. Aber ihr seid besser nach oben und zu Mutter Erde angebunden und verbunden….

L: Da gibst du dir die Antwort schon selbst. Ja, das sind wir und das, genau das, meine ich. Ihr habt die Verbindung zu allem Höheren verloren. Ihr verliert Euch im Tag, im Raum und in der Ewigkeit. Was bleibt übrig? Eine Hülle, die agiert, die aber nichts mehr spürt. Oder sich zwingen muss zu spüren und zu fühlen. Ihr habt diese Seite in Euch verloren……, manchmal kann der Eine oder andere etwas spüren, aber nur bewusst hervorgeholt. Von alleine kann das keiner mehr von Euch.

A: Was schlägst du vor?

L: Gar nichts. Es ist euer Weg. Ich sage dir nur, wie ich Euch sehe. Ihr versäumt mindestens die Hälfte von dem, was Leben bedeutet. Leben ist eine Einheit von vielen Ebenen, auf denen wir existieren sollten. Die meisten von Euch leben nur auf einer Ebene. Vielleicht auf zwei, aber der Rest liegt ungenutzt verborgen und wird von Euch nicht herausgeholt. Vorhanden ist das in jedem von Euch.

A: Wie können wir die verborgenen Ebenen erreichen?

L: Das weiß ich nicht, weil sie bei mir nie weg waren und ich sie nie suchen musste. Vielleicht ist es aus eurer Sicht ja auch gut, wie es ist. Aus unserer Sicht fehlt euch so verdammt viel. Es wäre für die Welt wichtig, dass ihr die anderen Ebenen wieder in euch findet. Dann würdet ihr so viele Dinge anders sehen. Es ist ja nicht er seit jetzt so. Es ist schon fast immer so bei den Menschen. In den anderen Leben, die ich schon leben durfte, war es mit euch Menschen nicht anders. Und es gibt auch keine Schuldigen. Danach musst du nicht suchen. Es hat sich so entwickelt und die, die diesen Prozess früher aufhalten wollten, denen hat man nicht geglaubt. Vielmehr hat man sie gejagt und getötet. Also waren sie weg und niemand hat diesen Prozess der Verarmung aufgehalten. Ich habe das alles beobachtet und wir Tiere haben es immer gespürt. Wir haben alle Ebenen in uns und wir spüren sie.

A: Vielleicht habt ihr mehr Zeit und Freiraum als wir?

L: Wie kommst du darauf?

A: Wir müssen uns ums Überleben kümmern, wir müssen für Euch sorgen und alles irgendwie organisieren.

L: Ja, schon. Das sind wahrlich Dinge um die wir uns nicht kümmern müssen. Aber soll das die Erklärung dafür sein, dass ihr nur noch eine Ebene wahrnehmt? Das glaube ich nicht. Hättet ihr die anderen Ebenen nie verlassen, gäbe es so viele Sorgen, Kriege, Kämpfe und Verwicklungen gar nicht.

A: Schon die ganz frühen Völker haben um ihr Überleben gekämpft. Haben Land und Leute verteidigt. Auch die Tiere untereinander kämpfen, vertreiben und sichern….

L: Ja, das stimmt. Aber die frühen Völker haben im Laufe der Jahre auch ihre Ebenen verloren, weil sie meinten, sich nur noch auf das Überleben konzentrieren zu müssen und nicht mehr auf die Verbindung zu Mutter Erde und zum Höheren. Die, die diese Verbindung nicht verloren haben und weiter verbunden leben wollten, sind mittlerweile fast ausradiert. Vieles wäre nicht geschehen, wenn diese Verbindung der Menschen nach unten und nach oben nicht verloren gegangen wäre.

Und was du über die Tiere sagst, ist richtig, aber sobald sie erreicht haben, was sie zum Überleben brauchen, lassen sie los. Sie sichern ihren Fortbestand, sie vertreiben einen Feind und schützen ihre Nachkommen, aber in dem Moment , in dem sie das erreicht haben, ziehen sie sich zurück. Verstehst du den Unterschied? Sie streben nicht nach mehr und mehr…., das macht nur ihr Menschen. Sie streben nach dem Leben, aber nicht nach dem Haben. Sie leben im Moment und wissen und spüren, dass es morgen vorbei sein kann, aber das ändert ihr Verhalten und ihre Haltung nicht.

Eine Löwin jagt das Futter für ihren Nachwuchs, dann erlegt sie das Futter und lässt alle fressen. Danach ist Ruhe! Sie fängt nicht in diesem Moment schon an, an das nächste Futter zu denken und Pläne zu machen. Sie beginnt mit der Futtersuche dann, wenn sie Futter braucht. Wir Pferde – falls wir frei und wild leben – fressen auf einer Wiese. Wir fressen bis die Wiese leer ist, dann ziehen wir weiter. Wir haben nicht schon vorher einen Plan, wie lange wir auf der Wiese bleiben können. Wir fressen auf der Wiese und sonst machen wir nichts außer uns Verteidigen und auf uns aufpassen. Erst wenn die Wiese leer ist, ziehen wir weiter.

Verstehst du den Unterschied?

Wir lassen das aktuelle Gefühl und die Intuition bestimmen. Nicht vorher gemachte Pläne und Festlegungen. Ihr plant und legt fest zu einem Zeitpunkt, an dem es oft noch gar nicht ansteht. Dadurch zwingt ihr euch in ein Raster, verstehst du das? Dieses Raster nimmt euch alle Freiheit zu fühlen, zu spüren und eurer Intuition zu folgen, denn ihr seid bereits festgelegt. Ihr glaubt, damit ihr nächstes Jahr noch existieren könnt, müsst ihr jetzt schon planen. Wahrscheinlich ist das in eurer Welt sogar richtig, weil ihr sie so gebaut habt, dass es anders nicht mehr geht. Aber schade ist es trotzdem.

A: Denkst du nicht, dass du da ein bisschen leicht Reden hast? Immerhin lebst du gesichert und wir sorgen für dich….

L: (lächelt mich an) Das stimmt, aber das was ich dir hier erzähle, habe ich in vielen meiner Leben beobachtet und nicht in allen meinen Leben war alles so schön und sicher wie jetzt in diesem. Ich kenne die Situationen des im Moment Lebens sehr gut und hatte es nicht immer warm und sicher. Und genau aus diesen meinen Erfahrungen kann ich mit dir über die Unterschiede sprechen.

A: Ich danke dir sehr!

L: Gerne, Alex. Pass auf dich auf! Du machst das gerade viel besser als früher und ich freue mich jeden Tag darüber! Aber auch du kannst noch viel mehr verstehen, wenn du deine Antennen aufgestellt hast und nicht vergisst zu spüren und zu fühlen. Lass das nicht wieder zu. Du allein hast es in der Hand! (er lächelt mich liebevoll an)

A: (ich kraule seine Mähne) Danke Dir, Großer!

Was Ihnen und Ihrem Tier helfen kann:

Tierkommunikation

Mitschrift

In diesem Paket erhalten Sie die Möglichkeit, 5 Fragen an Ihr Tier zu stellen. Sie erhalten am Ende der Sitzung ein schriftliches Kommunikationsprotokoll.

  • 5 Fragen,
  • inkl. Kommunikationsprotokoll
  • Kosten 179,00 €



Tierkommunikation

Live Call

In diesem Paket erhalten Sie die Möglichkeit, 5 Fragen an Ihr Tier zu stellen. Sie sind während der Sitzung live per Telefon zugeschaltet.

Im Paket ist kein Kommunikationsprotokoll enthalten.

  • 5 Fragen,
  • live am Telefon
  • Kosten 179,00 €

Tierkommunikation

Begleitung

In diesem Paket wird eine bereits angefangene Mitschrift oder live Call weiterbehandelt. Manchmal ist es nötig, nach einem Gespräch die dann entstehende Veränderung nochmals zu begleiten bzw. nachzujustieren.

  • 20 - 30 Minuten,
  • bereits erste TK vorhanden
  • inkl. Kommunikationsprotokoll
  • Abrechnungstakt: 10 Min., 25,00 €

* alle Paket-Preise verstehen sich inkl. 19 % MwSt.